Tanzen tut gut
Heute teile ich hier eine gerade erlebte persönliche Erfahrung. Eine Tanz-Erfahrung, die so richtig gut getan hat!
Der Vormittag hatte es irgendwie in sich. Wäre ich eine „One of these days“-Anängerin, würde ich wohl sagen, heute ist one of these days. Das tue ich bewusst nicht, denn ich gehe davon aus, dass der Nachmittag auf jeden Fall ein guter wird. Und das ist schon einmal eine gute Basis, dass dem auch so ist.
Nichts desto trotz, solche (Halb-)Tage gibt’s ganz einfach. Die ein bisschen schwieriger sind als andere. An denen mehrere Dinge zusammenkommen, die vielleicht nicht gar so prickelnd sind. Ich stell mir dann immer die Frage: Was könnte mir jetzt helfen, meine Laune zu heben und meine positiven Ressourcen zu aktivieren? Und heute war das ein ausgelassener Tanz.
Kopfhörer ins Ohr, Musik laut aufdrehen und einfach drauf los tanzen! Belebt den Körper, und die Seele sowieso. Sollten Sie Inspiration benötigen, auf YouTube findet sich so einiges. Der Link führt Sie zu einer Gruppe, die Lust aufs Mittanzen macht:
Die Stimmexpertin Ingrid Amon, die kürzlich von Gabriele Kuhn für den Kurier interviewt wurde, weiß, dass Tanzen dabei hilft, unsere Gefühle auszudrücken und uns von Belastendem zu befreien. Wenn wir dabei auch noch singen, noch besser: „Vor allem Töne, die wir beim Summen, Trällern und Singen selbst erzeugen, produzieren jene mitschwingenden Obertöne, die unser Gehirn laden. Das Ergebnis: Es geht uns wieder besser, man wird wacher und ‚heller‘ im Kopf.“
Sie hat übrigens noch ein paar mehr Tipps auf Lager:
- Mambo Nr. 5 – Lou Bega
- Reet Petite – Jackie Wilson
- Such a Night – Michael Bublé
- Shaking the Blues away – Doris Day
Tanzen und singen verhelfen zu positiven Emotionen, die wir brauchen und für die wir in unserem eigenen Interesse immer wieder sorgen sollten. Nicht nur, damit es uns im Moment besser geht, sondern auch, weil sie nachweislich das Denken erweitern und uns damit ermöglichen, bessere Lösungen für Probleme und schwierige Herausforderungen zu finden. Let’s dance!
Quelle: Kurier, 21. März 2020