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Bildrechte: Greg Rosenke_unsplash
Dass regelmäßige Bewegung, am besten an der frischen Luft, gesund und allen Menschen zuträglich ist, ist keine neue Erkenntnis. So weit, so gut.
Doch wie viel davon tut uns gut? Das lässt sich wahrscheinlich wie fast alles nicht über einen Kamm scheren. Abhängig von Alter, körperlicher Grundverfassung und sicher noch einigen anderen Faktoren (ich bin weder Gesundheits- noch Sport-Expertin) ist das passende Bewegungsprogramm wahrscheinlich sehr individuell. Und aus meiner Sicht gilt es auch noch etwas anderes zu berücksichtigen: die eigene »innere Landkarte«.
Ich hab an dieser Stelle schon über die sogenannten Grundmotive und wie sie auf und für uns wirken geschrieben (siehe diese Artikel https://ruth-havel.at/was-uns-ausmacht/, https://ruth-havel.at/vorsicht-oder-wagnis/, https://ruth-havel.at/abstand-oder-naehe/). Passend zum heutigen Thema geht es um zwei weitere Grundmotive, die bei jedem Menschen ganz individuell ausgeprägt sind: körperliche Aktivität und Ruhe.
Die einen laden ihre Batterien am besten auf, wenn sie sich verausgaben, ihren Körper in Bewegung spüren, außer Atem kommen und schwitzen. Andere tanken Kraft, indem sie es genießen, ihrem Körper immer wieder einfach Ruhe zu gönnen. Sich nicht oder kaum zu bewegen, loszulassen, sein zu können.
Auch diesen Menschen tut regelmäßige Bewegung gut, auch solche Menschen sollten an die frische Luft und ihren Kreislauf in Schwung bringen. Doch sie sollten sich nicht unter Druck setzen lassen, nicht von sich selbst und nicht von anderen. Körperliche Ruhe ist genauso wertvoll und wichtig wie Bewegung und Sport. Für manche mehr, für manche weniger.
Gerade Führungskräfte sollten sich immer wieder fragen, was sie wirklich brauchen, was ihnen wirklicht gut tut, um Kraft zu tanken und ihre ganz persönliche Motivation zu unterstützen. Und manchmal ist das einfach ein gemütlicher Abend auf der Couch.